Wir haben die packendsten Momente des vergangenen Jahres aus der Sportwelt zusammengestellt.

9. Januar: So lässt es sich aushalten: Sonnenuntergang, Meer, Bälle. Fußball gehört eben zu Brasilien - auch am Strand. Statt zu baden, spielen die meisten Badegäste am Ipanema Strand in Rio de Janeiro lieber Fußball. Echte Liebe.

16. März: Crash beim Start: Formel-1-Fahrer Kamui Kobayashi sorgt beim Großen Preis von Australien gleich zu Beginn mit einem Unfall für Aufsehen. Nach dem Start versagten die Bremsen des Japaners, der zudem noch Felipe Massa ins Heck knallte.

2. Mai: Rückhalt für Hoeneß: Vor seiner Rede bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des FC Bayern München stärken die Mitglieder ihrem Ex-Präsidenten den Rücken. Sieben Wochen nach Hoeneß' Rücktritt wurde auf der Versammlung Karl Hopfner als Nachfolger gewählt.

20. Mai: Weltmeister Christian Sprenger schwimmt auf dem Dach des Marina Bay Hotels in Singapur. Der Australier unterstützte mit dieser Aktion eine Veranstaltung für behinderte Kinder.

24. Mai: Cristiano Ronaldo macht den "Balotelli" und lässt seine Muskeln spielen: Im Champions-League-Finale gegen Liga- und Stadtrivalen Atletico triumphiert der Portugiese im Diensten von Real Madrid mit 4:1. Ronaldos Tor war zwar "nur" das vierte, das hinderte ihn aber nicht daran, seinen Treffer gebührend und oberkörperfrei zu feiern.

2.Juni: Da is' das Ding: Die SG Flensburg-Handewitt feiert den Gewinn des Champions-League-Pokals auf dem Südmarkt der Stadt. Die Flensburger hatten das deutsche Finale gegen den THW Kiel gewonnen und sich zum ersten Mal den begehrten Pokal gesichert.

12. Juni: Das ganze Land feiert die Fußball-WM. An jenem Tag eröffnen die Selecao und Kroatien die WM 2014. Nach frühem Rückstand dreht Neymar die Partie für die Gastgeber (3:1). Die Fans sehen sich nach dem Titel im eigenen Land.

24. Juni: Eine der prägenden Szenen der WM in Brasilien. Uruguays Torjäger Luis Suarez beißt sich durch - im wahrsten Sinne des Wortes. Im Zweikampf gegen den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini benutzt er sein Gebiss als Waffe. Die Folge: Eine viermonatige Fußball-Sperre, erst Ende Oktober im Clasico gegen Real Madrid kann der Neuzugang des FC Barcelona sein Debüt in der Primera Division feiern.

26. Juni: Die Beiß-Attacke von Suarez wird zum Running-Gag. Im Internet kursieren Dutzende Fotomontagen, die den Uruguayer aufs Korn nehmen. Auch die Fans an der Copacabana haben ihren Spaß und posieren vor der Werbetafel mit Suarez' Gesicht.

28. Juni: Die Emotionen müssen raus. Brasiliens Idol Neymar feiert zusammen mit Trainer Felipe Scolari den Einzug ins Viertelfinale. Zuvor hatte sich das Team um Superstar Neymar in einem Nerven-Krimi gegen Chile durchgesetzt. Am Ende siegte Brasilien mit 4:3 nach Elfmeterschießen.

4. Juli: So jubelt man auf brasilianisch: Bei David Luiz brechen nach einem sehenswerten Freistoßtor im WM-Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) alle Dämme. Nach dem Schlusspfiff zeigt er mit einer rührenden Geste gegenüber dem trauernden James Rodriguez Größe.

4. Juli: Der WM-Traum ist vorbei: Ein rüdes Foul von Juan Zuniga beendet das WM-Turnier von Neymar. Der gefeierte Held der brasilianischen Nation fällt im Halbfinale gegen Deutschland mit einem Wirbelbruch aus, Brasilien wird am Ende Vierter - und Neymar ist zum Zuschauen verdammt.

4. Juli: Voller Körpereinsatz auf dem heiligen Rasen: Novak Djokovic und Grigor Dimitrov liefern sich im Wimbledon-Halbfinale einen harten Kampf. Am Ende setzte sich Djokovic in vier Sätzen gegen den Bulgaren durch und gewann auch das Finale in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Roger Federer.

8. Juli: Bilder sagen mehr als Worte: Das DFB-Team stürzt mit dem fulminanten 7:1-Kantersieg im Halbfinale gegen Brasilien eine ganze Nation in ein Tal der Tränen. Für die meisten Fans dürfte von der WM vor allem die demütigende Klatsche gegen Kroos und Co. in Erinnerung bleiben.

13. Juli: Ein Selfie und Küsschen unter Weltmeistern. Die Nacht von Rio macht die DFB-Kicker um Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski unsterblich. Das Tor von Mario Götze in der 113. Minute bringt den vierten WM-Titel für Deutschland. Nach dem Schlusspfiff feiern die DFB-Spieler bis tief in die Nacht.

25. Juli: Die Tour de France ist nicht nur für seine anspruchsvolle Streckenführung bekannt, sondern auch für schöne Landschaftsaufnahmen unseres Nachbarlandes. Das Bild zeigt die Sonnenblumen in Belmont. Die Frankreich-Rundfahrt gewann 2014 der Italiener Vincenzo Nibali.

5. August: Warten auf den Prozessbeginn: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone vor dem Landgericht in München. Mit der Zahlung einer Rekordsumme von umgerechnet knapp 75 Millionen Euro wurde das Verfahren gegen den Briten eingestellt. Ecclestone war vorgeworfen worden, Bestechungsgelder gezahlt zu haben.

3. September: Kleiner Trainer unter großen Männer: Mike Fratello ist Trainer der ukrainischen Basketball-Nationalmannschaft und lauscht der Nationalhymne vor der WM-Partie seines Teams gegen Neuseeland. Die Ukraine scheitert in der Vorrunde, die USA, Heimatland von Coach Fratello gewinnen souverän den WM-Titel.

6. September: Breit wie nie: Tim Wiese zeigt Muckis und steht wieder im Bremer Tor - zumindest für das Abschiedsspiel für Klublegende Ailton. Die Werder-Fans feiern ihren einstigen Keeper und beklatschen jede gelungene Wiese-Aktion. Inzwischen hat der ehemalige Nationaltorhüter dem Profifußball den Rücken gekehrt und plant eine Wrestling-Karriere.

22. September: Wo ist der Kopf? Die russische Gymnastin Margarita Mamun demonstiert eindrucksvoll ihre Beweglichkeit bei den Weltmeisterschaften der rhythmischen Sportgymnastik in der Türkei.

11. Oktober: Die Sonne geht gerade auf, da stürzen sich die Teilnehmer des "Ironman"-Triathlons auf Hawaii bereits in die Fluten. Der Deutsche Sebastian Kienle wird die 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen am Ende schneller als alle anderen zurücklegen.

19. Oktober: Wirkt fast schon wie eine Karikatur. Bei einem Bodybuilding-Wettbewerb wurde dieses Foto aufgenommen. Allzu natürlich wirkt es nicht.

23. November: Lewis Hamilton triumphiert in Abu Dhabi. Der Brite gewinnt am Ende einer spannenden Formel-1-Saison die Fahrerwertung und sichert sich somit seinen zweiten WM-Titel. Die ganze Saison über duellierte er sich vor allem mit seinem Teamkollegen Nico Rosberg. Zwischenzeitlich herrscht gar eine Eiszeit zwischen den Mercedes-Kontrahenten. Schlussendlich war Hamilton einen Tick nervenstärker als der Deutsche.