Modus-Entscheidung am 29. August DEL und DEB einigen sich auf Auf- und Abstiegsregelung

Köln (rpo). In der deutschen Eishockey-Meisterschaft wird ab der kommenden Saison erstmals seit Jahren wieder gegen den Abstieg gespielt. Damit ist auch die Forderung der Zweitliga-Vereine nach Aufstiegschancen erfüllt.

Auf diese Regelung einigten sich am Dienstag in Köln das Präsidium des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und die Vertreter des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Über den Modus in der Abstiegs- und Aufstiegsfrage wird die DEL auf ihrer nächsten Gesellschafterversammlung am 29. August entscheiden.

Die Grundlage für die neue Situation war in der vergangenen Woche geschaffen worden. Bei einem Treffen der Vertreter aller 14 Zweitligisten mit einer von Präsident Rainer Gossmann angeführten DEB-Delegation war ein Kompromiss gefunden worden. Als Eishockey Spielbetrieb GmbH (ESBG) hatten auch die Zweitliga-Vereine den Ausstieg aus dem DEB erklärt, bleiben per Kooperationsvertrag aber dennoch dem Dachverband erhalten.

Damit hatten die Zweitliga-Klubs die Voraussetzung für Umwandlungen in Kapitalgesellschaften nach dem Muster der Vereine in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geschaffen, die innerhalb des DEB nicht möglich waren. Der DEB fungiert als gemeinnütziger Verein. Aus juristischen und steuerrechtlichen Gründen konnten deshalb keine Kapitalgesellschaften zugelassen werden.

(RPO Archiv)
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