Price, der von den Fans im „Ally Pally“ beim Walk-on fast schon traditionell ausgepfiffen wurde, ging früh in Führung und sicherte sich auch den zweiten Satz trotz 0:2-Rückstands. Danach baute der Champion von 2021 deutlich ab, besann sich auf das Nötigste - und beendete die Partie mit dem zweiten Matchdart.

Juniorenweltmeister Josh Rock verpasste es indes, das Viertelfinalticket zu lösen. Gegen den Weltranglistensiebten Jonny Clayton (Wales) unterlag der 21-jährige Nordire denkbar knapp mit 3:4. Auf Clayton wartet nun der Sieger des belgischen Duells zwischen Kim Huybrechts und Dimitri Van den Bergh.

Rock, der erst seit dieser Saison auf der Profitour spielt, startete mit einem 109,98er-Average furios. Doch seine unterirdische Doppelquote im zweiten Satz (8,33 Prozent) gab seinem walisischen Kontrahenten Aufwind. Clayton drehte die Partie, fand mehrfach die passende Antwort - und machte im Entscheidungssatz mit einer Doppel-16 den ersten Viertelfinaleinzug seiner Karriere perfekt.

Ex-Weltmeister Rob Cross zog derweil souverän ins Achtelfinale ein. Der an Nummer sechs gesetzte Engländer deklassierte seinen Landsmann Mervyn King deutlich mit 4:1 und trifft nun auf den Bezwinger des zweimaligen Weltmeisters Gary Anderson, Chris Dobey.

Ebenfalls erfolgreich, aber weniger souverän war Mitfavorit Luke Humphries (England). Der Weltranglistenfünfte, der in Runde zwei den deutschen Starter Florian Hempel ausgeschaltet hatte, bezwang den Niederländer Vincent van der Voort mit 4:3. Humphries' Achtelfinalgegner ist Stephen Bunting, der sich in einer hochklassigen Partie gegen seinen englischen Landsmann Dave Chisnall mit 4:2 durchsetzte.

Der Niederländer Dirk van Duijvenbode gewann indes einen wahren Krimi gegen Europameister Ross Smith mit 4:3. Der 30-Jährige schaffte erst im elften und damit letzten Leg des siebten Durchgangs das entscheidende Break gegen den Engländer. Im Achtelfinale wartet auf den „Titan“ nun ein Duell mit seinem Landsmann, dem dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen.