Wann und wo findet die Darts-WM 2024 statt?

Die Darts-WM findet vom 15. Dezember 2023 bis zum 3. Januar 2024 statt. Austragungsort ist der Alexandra Palace, auch bekannt unter dem Spitznamen „AllyPally“, im Londoner Stadtbezirk Haringey. In die West Hall des Alexandra Palace passen bei der Darts-WM rund 3100 Zuschauer. Insgesamt stehen für das Turnier also knapp 90.000 Tickets zur Verfügung. Der Weltverband, die Professional Darts Corporation (PDC) geht davon aus, dass das Turnier ausverkauft sein wird.

Die Teilnehmer bei der Darts-WM 2024

Insgesamt sind 96 Teilnehmer bei der Darts-WM im „Ally Pally“ dabei – darunter erstmals fünf Deutsche: Gabriel Clemens, Martin Schindler, Ricardo Pietreczko, Dragutin Horvat, der Sieger der Super League und Florian Hempel. Clemens und Schindler sind wie im Vorjahr gesetzt, Pietreczko feiert sein Debüt. Horvat war 2017 bereits ein Mal für die WM qualifiziert. Das beste Resultat eines Deutschen war der Halbfinaleinzug von Gabriel Clemens im vergangenen Jahr. Florian Hempel hat sich im Last-Chance-Qualifier das Ticket gebucht und kann mit einem guten Ergebnis noch seine Tourcard noch halten.

Wer ist der Titelverteidiger

Titelverteidiger ist Michael Smith, der 2023 zum ersten Mal gewinnen konnte. Er setzte sich im Finale mit 7:4 gegen Michael van Gerwen durch. Rekordweltmeister ist Phil Taylor mit insgesamt 14 Titeln, Michael van Gerwen folgt auf Position zwei mit drei Weltmeistertiteln.

Ist Fallon Sherrock wieder dabei?

Ja. Die „Queen of the Palace“ wirft zum vierten Mal bei der WM. Sie sicherte sich auf der Women’s Series den zweiten Platz, der zur Teilnahme berechtigt. Vor vier Jahren hatte die Friseurin mit ihrem pinken Shirt und den wasserstoffblonden Haaren als erste Frau bei der PDC-WM gegen einen Mann gewonnen. Neben Sherrock ist auch Mikuru Suzuki bei der WM dabei.

Wer sind die Favoriten bei der Darts-WM 2024?

Die Zeiten, in denen ein Spieler die Tour dominiert hat, sind vorbei. Früher war es Phil Taylor, eine Zeit lang auch Michael van Gerwen.

Als Favoriten muss man in diesem Jahr, insbesondere nach den vergangenen knapp zwei Monaten, den Engländer Luke Humphries benennen. „Cool Hand Luke“, der schon im vergangenen Jahr auf der Pro Tour sehr erfolgreich war, gewann in diesem Jahr seine ersten Major-Titel. Nach dem World Grand Prix und dem Grand Slam of Darts sicherte sich Humphries auch die Generalprobe zur WM, die Players Championship Finals – und das alles innerhalb von 49 Tagen. Nun hofft der 28-Jährige, seine Form konservieren zu können.

Titelverteidiger Michael Smith zählt ebenso zum erweiterten Favoritenkreis wie die Titelträger der Vorjahre Gerwyn Price (2021) und Michael van Gerwen (2019). Gerade van Gerwen präsentierte sich bei den Players Championship Finals in guter Form, warf im Finale einen 9-Darter und stellte einen neuen Average-Rekord für dieses Turnier auf. Peter Wright, der 2022 zum zweiten Mal triumphierte, spielte über weite Strecken eine schlechte Saison, gewann jüngst aber die European Darts Championship.

Welche Regeln gelten bei der Darts-WM 2024?

Der Modus verändert sich bei zunehmendem Turnierverlauf. In der ersten und zweiten Runde wird „Best-of-five“ gespielt. Ein Spieler muss hier also drei Sätze gewinnen, um das Match für sich zu entscheiden. Dieser Satz-Modus steigert sich auf bis zu „Best-of-13“ im Finale. Ein Satz besteht aus mindestens drei und höchstens fünf Legs, also Durchgängen. Wer zuerst 501 Punkte per Doppelfeld oder Bulls-Eye auf Null bringt, holt sich ein Leg.

Wo wird die Darts-WM 2024 im TV und online im Live-Stream übertragen?

Deutsche Fans können die Darts-WM komplett im Free-TV bei Sport1 verfolgen. Der TV-Sender bietet zudem auf www.sport1.de einen kostenlosen Live-Stream aller WM-Spiele an. Außerdem überträgt der kostenpflichtige Streamingdienst Dazn das komplette Turnier live.

Wie hoch ist das Preisgeld bei der Darts-WM 2024?

Wie in den vergangenen Jahren werden insgesamt 2,5 Millionen Pfund an die Darts-Profis ausgeschüttet, die so verteilt sind:

Termine der Darts-WM 2024 im Überblick

Spielplan der Darts-WM 2024 im Überblick

1. Runde

Kevin Doets – Stowe Buntz 3:0
Niels Zonneveld – Darren Webster 3:1
Thibault Tricole – Mario Vandenbogaerde 3:1
Ritchie Edhouse – Jeffrey de Graaf 2:3
Jamie Hughes – David Cameron 3:1
Jim Williams – Norman Madhoo 3:0

Radek Szaganski – Marko Kantele 3:2
Matt Campbell – Lourence Ilagan 3:2
Connor Scutt – Krzysztof Kciuk 3:0
Simon Whitlock – Paolo Nebrida 3:2
Keane Barry – Reynaldo Rivera 3:1
Dylan Slevin – Florian Hempel 1:3
Scott Williams – Haruki Muramatsu 3:1

Jermaine Wattimena – Fallon Sherrock 3:1
Martin Lukeman – Haupai Puha 3:1
Lee Evans – Sandro Eric Sosing 3:0
Jules van Dongen – Darren Penhall 1:3
Ian White – Tomoya Goto 1:3
Ricky Evans – Simon Adams 3:0
Cameron Menzies – Rusty-Jake Rodriguez 3:0

Gian van Veen – Man Lok Leung 2:3
Mike De Decker – Dragutin Horvat 3:0
Steve Beaton – Wessel Nijman 3:1
Ricardo Pietreczko – Mikuru Suzuki 3:0
Luke Woodhouse – Berry van Peer 3:2
Ryan Joyce – Alex Spellman 3:1
Richard Veenstra – Ben Robb 3:0

Christian Kist – Luke Littler 0:3
Mickey Mansell – Xiaochen Zong 3:0
Keegan Brown – Boris Krcmar 3:2
Steve Lennon – Owen Bates 3:2
William O‘Connor – Bhav Patel 3:0

2. Runde

Michael Smith (1) – Kevin Doets 3:2
Madars Razma (32) – Mike de Decker 3:1
Ross Smith (16) – Niels Zonneveld 3:1
Chris Dobey (17) – William O‘Connor 3:2
Rob Cross (8) – Thibault Tricole 3:0
José de Sousa (25) – Jeffrey de Graaf 1:3
Jonny Clayton (9) – Steve Lennon 3:1
Krzysztof Ratajski (24) – Jamie Hughes 3:1

Peter Wright (4) – Jim Williams 0:3
Raymond van Barneveld (29) – Radek Szaganski 3:1
James Wade (13) – Matt Campbell 2:3
Andrew Gilding (20) – Luke Littler 1:3
Gerwyn Price (5) – Connor Scutt 3:0
Brendan Dolan (28) – Mickey Mansell 3:2
Dirk van Duijvenbode (12) – Boris Krcmar 1:3
Gary Anderson (21) – Simon Whitlock 3:0

Michael van Gerwen (2) – Keane Barry 3:0
Kim Huybrechts (31) – Richard Veenstra 0:3
Dimitri van den Bergh (15) – Florian Hempel 2:3
Stephen Bunting (18) – Ryan Joyce 3:0
Danny Noppert (7) – Scott Williams 0:3
Martin Schindler (26) – Jermaine Wattimena 3:1
Damon Heta (10) – Martin Lukeman 3:1
Josh Rock (23) – Berry van Peer 1:3

Luke Humphries (3) – Lee Evans 3:0
Callan Rydz (30) – Ricardo Pietreczko 1:3
Joe Cullen (14) – Darren Penhall 3:0
Ryan Searle (19) – Tomoya Goto 3:1
Nathan Aspinall (6) – Ricky Evans 0:3
Daryl Gurney (27) – Steve Beaton 3:1
Dave Chisnall (11) – Cameron Menzies 3:1
Gabriel Clemens (22) – Man Lok Leung 3:1

3. Runde
Michael Smith – Madars Razma 4:1
Ross Smith – Chris Dobey 2:4
Rob Cross – Jeffrey de Graaf 4:2
Jonny Clayton – Krzysztof Ratajski 4:2

Jim Williams – Raymond van Barneveld 1:4
Matt Campbell – Luke Littler 1:4
Gerwyn Price – Brendan Dolan 2:4
Boris Krcmar – Gary Anderson 1:4

Michael van Gerwen – Richard Veenstra 4:0
Florian Hempel – Stephen Bunting 0:4
Scott Williams – Martin Schindler 4:3
Damon Heta – Berry van Peer 4:3

Luke Humphries – Ricardo Pietreczko 4:3
Joe Cullen – Ryan Searle 4:2
Ricky Evans – Daryl Gurney 2:4
Dave Chisnall – Gabriel Clemens 4:1

Achtelfinale
Michael Smith - Chris Dobey 0:4
Rob Cross - Jonny Clayton 0:4

Raymond van Barneveld - Luke Littler 1:4
Brendan Dolan - Gary Anderson 4:3

Michael van Gerwen - Stephen Bunting 4:0
Scott Williams - Damon Heta 4:1

Luke Humphries - Joe Cullen 4:3
Daryl Gurney - Dave Chisnall 2:4

Viertelfinale
Chris Dobey - Rob Cross 4:5
Luke Littler - Brendan Dolan 5:1

Michael van Gerwen - Scott Williams 3:5
Luke Humphries - Dave Chisnall 5:1

Halbfinale
Rob Cross - Luke Littler 2:6
Scott Williams - Luke Humphries 0:6

Finale
Luke Littler - Luke Humphries 4:7