Wegen des Coronavirus Dem Sport droht die große Spaltung

Düsseldorf · Der richtige Umgang mit der Corona-Krise wird zur großen gesellschaftlichen Frage, die auch den Sport nachhaltig verändern und prägen wird. Das gilt für den Spitzensport ebenso wie für den Breitensport.

Ein Aushang weist am Fußball-Platz des FC Herdecke darauf hin, das der Spielbetrieb bis Ende der Osterferien eingestellt ist.

Ein Aushang weist am Fußball-Platz des FC Herdecke darauf hin, das der Spielbetrieb bis Ende der Osterferien eingestellt ist.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Es hat sich vieles verändert in den vergangenen Wochen. Die Rivalität scheint zur Seite getreten zu sein. Denn es gibt plötzlich einen gemeinsamen Gegner. Das Coronavirus hat den Sport verändert, verunsichert, fast überall zum Stillstand gebracht. Wie nachhaltig die Folgen sind, kann niemand absehen. Der Sport hat zu oft schon bekundet: Nach dem Ereignis X ist nichts mehr, wie es vorher war. Nach dem Anschlag auf die Twin Towers am 11. September 2001, nach dem Balkankrieg, nach der Kuwait-Krise nach dem Enke-Selbstmord. Doch, es wurde nur still für ein paar Wochen, für ein paar Monate. Danach kehrte der Spitzensport zum Alltag zurück, zur bunten Show in diesem Fall, zur harten Konkurrenz, zum kalten Kapitalismus.

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