Düsseldorf Chronologie: Relegation und Nachspiel

Düsseldorf · Das Rückspiel um die Relegation zwischen Fortuna und Hertha BSC ist zu einer Hängepartie geworden.

15. Mai: Fortuna steigt mit einem 2:2 gegen Hertha sportlich in die Bundesliga auf. Die Partie wird in der Nachspielzeit für 21 Minuten unterbrochen, weil Fans auf den Rasen laufen.

16. Mai: Hertha legt Einspruch gegen die Wertung des Rückspiels beim DFB ein. Der Kontrollausschuss leitet Ermittlungen ein. Die Fortuna sagt die geplante Aufstiegsfeier ab - sie soll im großen Stil erst im August nachgeholt werden.

17. Mai: Schiedsrichter Wolfgang Stark erstattet bei der Polizei in Düsseldorf Anzeige wegen Körperverletzung gegen einen Berliner Spieler.

18. Mai: Das DFB-Sportgericht vertagt seine Entscheidung über den Hertha-Einspruch nach mehrstündiger Beweisaufnahme auf Montag.

19. Mai: Die Fortuna-Fußballer nehmen als Reaktion auf die Verhandlung vor dem Sportgericht wieder das Training auf. Zugleich sagt der Club die geplante Abschlusstour des Teams nach Mallorca ab. Hertha BSC entschuldigt sich öffentlich für Fehler seiner Profis.

21. Mai: Das DFB-Sportgericht weist den Hertha-Einspruch als unbegründet ab. Die Berliner legen sofort Berufung ein.

22. Mai: Das DFB-Bundesgericht beschließt, die Berufung im Skandalspiel zu verhandeln.

23. Mai: Herthas Anwalt Christoph Schickhardt zufolge will der Verein das Urteil akzeptieren. Präsident Werner Gegenbauer schließt dagegen einen Gang vor das Schiedsgericht nicht aus. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen Zuschauer und Spieler.

24. Mai: Der Mann, der bei dem Spiel vor Abpfiff den Elfmeterpunkt ausgegraben hat, entschuldigt sich öffentlich bei der Düsseldorfer Mannschaft.

25. Mai: Das DFB-Bundesgericht verhandelt die Hertha-Berufung.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort