Boxen in den USA Alvarez boxt sich vor 73.000 Fans zum WBO-Titel

Vor über 73.000 Zuschauern in Dallas bezwingt Saul „Canelo“ Alvarez den Briten Billy Joe Saunders durch technischen K.o.. Der mexikanische Box-Superstar sicherte sich damit den WBO-Titel und verteidigte auch seine Gürtel der Verbände WMC und WBA.

 Saul Alvarez

Saul Alvarez

Foto: AFP/MEG OLIPHANT

Der mexikanische Box-Superstar Saul "Canelo" Alvarez hat sich vor über 73.000 Zuschauern in Dallas den WM-Titel der WBO im Supermittelgewicht gesichert. Alvarez besiegte den Briten Billy Joe Saunders durch technischen K.o. und verteidigte damit auch seine Gürtel der Verbände WMC und WBA.

Nach dem Event vor dem größten Publikum in den USA seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde Saunders mit Verdacht auf einen Augenhöhlenbruch ins Krankenhaus eingeliefert, wie der Daily Mirror berichtete. Zunächst hatte sich der Brite im Football-Stadion der Dallas Cowboys lange als harter Gegner erwiesen. Als er in der achten Runde nach mehreren kräftigen Schlägen auf dem rechten Auge nicht mehr ausreichend sehen konnte, warf seine Ecke das Handtuch.

Zuvor war Saunders in 30 Profikämpfen ungeschlagen gewesen. Alvarez hat nach seinem Sieg nun 56 seiner 59 Karrierekämpfe für sich entschieden. Langfristig will sich "Canelo" als erster Boxer zum Weltmeister aller Verbände krönen. Dazu fehlt ihm nach dem Erfolg über Saunders nur noch der Titel der IBF, den derzeit der US-Amerikaner Caleb Plant trägt.

Die Veranstaltung im AT&T Stadium hatte zudem das größte US-Publikum in der Geschichte von Indoor-Boxveranstaltungen.

(sid/old)
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