BBL-Play-offs Ulm erzwingt Entscheidungsspiel nach Sieg in Oldenburg

Oldenburg · Ulm siegte nach zwei Niederlagen nacheinander mit 74:61 verdient in Oldenburg und wendete das Playoff-Aus vorerst ab. Am Donnerstag kommt es in Ulm zum fünften Match.

 Ulms Rayman Morgan (links) dribbelt vor Oldenburgs Brian Qvale den Ball.

Ulms Rayman Morgan (links) dribbelt vor Oldenburgs Brian Qvale den Ball.

Foto: dpa, fdt

Das Playoff-Halbfinale zwischen den EWE Baskets Oldenburg und ratiopharm Ulm wird erst in einem fünften Match entschieden. Ulm gewann am Dienstagabend das vierte Duell der "Best-of-Five"-Serie mit 74:61 (42:31) und glich damit zum 2:2 aus. "Das war eine beeindruckende Leistung meiner Mannschaft", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath.

Der Endspiel-Gegner von Titelverteidiger Brose Bamberg wird am Donnerstag (19.00 Uhr) in Ulm ermittelt. "Ich freue mich auf ein Spektakel der Fans, welches es in Ulm noch nie gegeben hat", kündigte Leibenath an. "Wir können nur gewinnen, Ulm alles verlieren", sagte Oldenburgs Trainer Mladen Drijencic.

Sein Team geriet wie schon im ersten Halbfinal-Heimspiel gegen die Ulmer schnell in Rückstand. Neun Punkte erzielten die Norddeutschen in den ersten zehn Minuten. Die Gäste waren dagegen von Beginn an hellwach und wollten Revanche für die bitteren Niederlagen in Spiel zwei und drei. Nach dem ersten Durchgang führte das Team um Spielmacher Per Günther mit 20:9. "Wir konnten nie unseren Stempel heute auf das Spiel drücken", monierte Drijencic.

Seine Spieler kamen nur langsam besser in die Partie. Vor allem Bankspieler Dennis Kramer sorgte mit acht Punkten im zweiten Viertel dafür, dass der Hauptrunden-Erste nur mit elf Zählern Vorsprung in die Halbzeit ging.

Auch nach der Pause versuchten die Baskets mit aller Macht näher an die Ulmer heranzukommen. Doch im Vergleich zum zweiten Halbfinal- Match, als der Meister von 2009 in einer verrückten Begegnung einen 27-Punkte-Rückstand wettmachen konnte, nie richtig in Schlagdistanz.

6000 Zuschauer hofften noch auf die nächste Aufholjagd, doch Ulm traf weiter und brachte dieses Mal den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit. Raymar Morgan traf mit 18 Punkten für die Gäste am besten. Bei den Oldenburger war Rickey Paulding mit 12 Zählern erfolgreichster Schütze.

(dpa)
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