Besuch beim College-Basketball Obama gibt Cameron Basketball-Nachhilfe

Dayton · US-Präsident Barack Obama und der britische Premier David Cameron haben sich von der "March Madness" anstecken lassen. Die beiden sportbegeisterten Politiker waren in Dayton/Ohio gemeinsam beim College-Basketballspiel zwischen Western Kentucky und Mississippi Valley zu Gast.

Obama und Cameron beim Basketball
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Cameron gefiel sein erster Besuch beim Basketball. Das Spiel sei "schnell und wild", sagte der Olympia-Gastgeber: "Manchmal kann man dem Geschehen gar nicht mehr folgen und weiß nicht, wer einen Fehler gemacht hat."

Obama half Cameron in Sachen Basketball auf die Sprünge, fordert für die Nachhilfe aber eine Gegenleistung. "Ich verstehe einfach nicht, was da beim Cricket abläuft", sagte der mächtigste Mann der Welt. Vor seiner Heimreise soll Cameron die Wissenslücken beim Präsidenten schließen.

Obama ist davon überzeugt, dass diesmal North Carolina den Titel holt. Bereits vor drei Jahren hatte der 50-Jährige das Team als Sieger in sein "Bracket" eingetragen. Dabei handelt es sich um einen Tippzettel, auf dem die Gewinner aller Runden vermerkt werden müssen. Damals lag der erste Basketballfan des Landes richtig.

Mit der "Air Force One" waren Obama und Cameron zum Auftakt des offiziellen Staatsbesuchs in den Bundesstaat Ohio geflogen, um sich das Spiel der Collegeliga NCAA anzuschauen. Traditionell beginnt in den USA Mitte März der sogenannte "Big Dance", das Turnier um den Titel. Western Kentucky sicherte sich vor den Augen der prominenten Besucher durch ein 59:58 einen der beiden letzten offenen Plätze.

Der Flug nach Dayton hatte natürlich weniger sportliche als vielmehr politische Gründe. Ohio gilt mit Blick auf die Präsidentschaftswahl im November als umkämpfter "Swing State". In der vergangenen Woche hatte Obamas möglicher Herausforderer Mitt Romney die Vorwahlen im Bundesstaat für sich entschieden.

(sid)
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