Sechs Tage nach der Beurlaubung von Trainer Dirk Bauermann brachte es Münchens erfolgreichster Werfer Chevon Troutman immerhin auf 14 Punkte. Für die Oldenburger kam Top-Scorer Rickey Paulding auf 15 Zähler.

Im Dome erwiesen sich die Gastgeber, die in ihrer zweiten Bundesliga-Saison als Mitfavorit gelten, vor 4817 Zuschauern nur zu Beginn der Partie als ebenbürtig. Doch bereits im zweiten Viertel übernahm der Ex-Meister aus Oldenburg angetrieben von Spielmacher Dru Joyce das Kommando und domininerte die Münchner phasenweise nach Belieben. "Wir sind natürlich enttäuscht. Wir haben gesehen, dass die Mannschaft in den beiden Mittelvierteln körperlich nicht fit war. Daran muss gearbeitet werden", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Bamberg startet mit Sieg

Double-Gewinner Brose Baskets Bamberg startete das Unternehmen erfolgreiche Titelverteidigung gegen die Eisbären Bremerhaven mit einem 85:68 (47:34). Drei Tage nach dem Sieg im Champions Cup über Vize-Meister ratiopharm Ulm führte Zugang Maik Zirbes Bamberg mit 22 Punkten zu den ersten zwei Zählern.

Ulm setzte sich bei den Phantoms Braunschweig mit 92:91 (32:35) nach Verlängerung durch. Alba Berlin feierte gegen die Artland Dragons beim 94:62 (44:32) einen Kantersieg. Eine 14:0-Serie zu Beginn des dritten Viertels brachte die endgültige Entscheidung. Sechs Alba-Akteure kamen auf eine zweistellige Punktausbeute.

In weiteren Partien gewannen die Telekom Baskets Bonn gegen den Mitteldeutschen BC mit 83:76 (48:38), Phoenix Hagen unterlag den LTi Gießen 46ers 68:73 (31:35) und die Neckar Riesen Ludwigsburg siegten gegen die Frankfurter Skyliners klar mit 74:56 (31:23). Die s.Oliver Baskets Würzburg, die in der vergangenen Saison als Aufsteiger das Halbfinale erreicht hatten, kassierten gegen den BBC Bayreuth eine 67:73 (30:32)-Niederlage. Die Walter Tigers Tübingen starteten beim 66:77 (32:36) gegen TBB Trier ebenfalls mit einer Heimniederlage in die Saison.