114:89 gegen Bamberg Basketball-Meister Alba Berlin glänzt direkt in den Play-offs
Berlin · Alba Berlin hat seine Ambitionen auf die Titelverteidigung in der Basketball-Bundesliga klar untermauert. Im ersten Play-off-Spiel des Viertelfinales gegen Brose Bamberg gewannen die Berliner deutlich und präsentierten sich vor allem offensiv in glänzender Verfassung.
Titelverteidiger Alba Berlin hat seine Favoritenrolle in der Basketball-Bundesliga untermauert und das erste Play-off-Duell mit dem alten Rivalen Brose Bamberg deutlich für sich entschieden. Der Hauptrundensieger aus der Hauptstadt gewann am Freitagabend mit 114:89 (61:45) und zeigte dabei eine exzellente Offensivleistung.
In der Serie im Modus best-of-five führen die Berliner mit 1:0. Schon am Sonntag (18 Uhr) kann Alba vor eigenem Publikum nachlegen, erst danach geht die Serie nach Franken. Wer zuerst drei Spiele gewinnt, kommt ins Halbfinale.
Beste Werfer des Meisters waren Johannes Thiemann (19 Punkte) und Jaleen Smith (16). Bambergs Defensive agierte über weite Strecken viel zu lasch, die einem Offensivspektakel gleichende Partie war schon im dritten Viertel quasi entschieden. Für die Gäste erzielte Omar Prewitt 17 Punkte. Alba feierte bereits den zwölften Liga-Sieg in Serie. „Das war eine peinliche erste Halbzeit. Es war respektlos. Wir müssen zeigen, dass wir es verdient haben, in diesen Playoffs zu spielen“, sagte Bamberg-Coach Oren Amiel bei Magentasport.

Die Deutschen in der NBA
Deutlich schwerer taten sich die Telekom Baskets Bonn, die ihr erstes Heimspiel gegen die Hamburg Towers erst nach Verlängerung mit 100:98 (91:91, 41:42) gewannen. Überragender Mann der Partie war Peter Jackson-Cartwright mit 36 Punkten. Matchwinner wurde aber Javontae Hawkins, der eine Sekunde vor Schluss das Spiel mit einem Dreier entschied – zuvor hatte er in der regulären Spielzeit ausgeglichen.