Basketball-Bundesliga Spitzenreiter Bayern hält Verfolger auf Distanz

München · Der FC Bayern erlaubt sich im Duell mit dem Bundesliga-Letzten Bremerhaven keinen Ausrutscher. Die Verfolger der Münchner geben sich im Kampf um die Tabellenführung aber noch nicht geschlagen.

 Bayern Münchens Trainer Dejan Radonjic gestikuliert.

Bayern Münchens Trainer Dejan Radonjic gestikuliert.

Foto: dpa/Andreas Gebert

Die Topteams der Basketball-Bundesliga haben sich mit Siegen nach der Länderspielpause zurückgemeldet. Spitzenreiter FC Bayern bezwang am Sonntag den Tabellenletzten Eisbären Bremerhaven mit 91:80 (55:37) und wahrte damit seinen Vorsprung auf die Verfolger.

Die Münchner liegen weiter drei Siege vor den EWE Baskets Oldenburg, die sich in einer engen Partie mit 83:80 (46:34) bei Science City Jena durchsetzten. Am kommenden Sonntag treten die Niedersachsen zum Topspiel bei ALBA Berlin an. Der weiter überraschend starke Aufsteiger Rasta Vechta schob sich durch einen 82:79 (50:39)-Erfolg bei der BG Göttingen wieder an ALBA vorbei auf Platz drei.

Die Bayern stellten von Beginn an unter Beweis, dass sie sich gegen Bremerhaven nicht die Peinlichkeit einer Niederlage erlauben wollten und lagen früh mit 18:2 vorne. Bester Werfer der Münchner war der Finne Petteri Koponen mit 15 Punkten. „Wir wollen bis zu den Playoffs keine Partie mehr verlieren und das war der erste Schritt“, sagte Flügelspieler Marvin Ogunsipe bei Magenta Sport.

Trotz eines zwischenzeitlichen 13:0-Laufs konnten die Gäste aus Niedersachsen ihre 16. Niederlage in Serie nicht verhindern. In der ersten Partie unter dem neuen Chefcoach Michael Mai hielten die Eisbären zumindest bis zum Schluss dagegen und gaben sich nicht auf. „Ganz Basketball-Deutschland weiß, dass wir in einer ganz schwierigen Situation sind“, sagte Aufbauspieler Anthony Canty angesichts der aktuellen Misere. „Aber heute kann man unserer Mannschaft nichts vorwerfen.“ Dan Panaggio war am Donnerstag als Trainer zurückgetreten.

(dpa/seka)
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