Basketball-Bundesliga Berlin, Frankfurt und München wollen Turnier ausrichten

Berlin · Die Basketball-Bundesliga will ihre Saison mit einem Zehner-Turnier fortsetzen. Drei Teams bewerben sich um die Ausrichtung. Die Entscheidung über den Spielort soll am Montag verkündet werden.

 Eine Szene aus dem Spiel zwischen Alba Berlin und Bayern München im Juni 2019.

Eine Szene aus dem Spiel zwischen Alba Berlin und Bayern München im Juni 2019.

Foto: dpa/Andreas Gora

Alba Berlin, die Fraport Skyliners aus Frankfurt und der FC Bayern München bewerben sich um die Ausrichtung des Zehner-Turniers, mit dem die Basketball-Bundesliga ihre Saison an einem Standort beenden will. Das bestätigten die Clubs am Tag des Fristablaufs der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir haben unsere Unterlagen fristgerecht eingereicht. Jetzt wünschen wir der BBL ein glückliches Händchen, den besten Standort auszuwählen“, sagte Bayerns Mediendirektor Andreas Burkert. Auch Alba will das Turnier ausrichten. „Ja, wir haben uns beworben“, sagte Justus Strauven, Kommunikationsdirektor der Berliner.

Das gilt auch für Frankfurt. „Wir haben unsere Unterlagen eingereicht“, sagte Geschäftsführer Gunnar Wöbkeder. „Ich denke, die Stadt Frankfurt bringt alles mit, um das Ding zu stemmen. Wenn es aber einen anderen Ort gibt, der noch bessere Bedingungen hat, dann gehen wir dahin. Es geht darum, den besten Ort für das Turnier zu finden.“

Die BBL hatte am Montag in einer Videoschalte mit den 17 Klubs entschieden, die Saison nicht abzubrechen. Stattdessen wollen zehn Klubs in zwei Fünfer-Gruppen mit anschließenden Playoffs an einem Standort ohne Zuschauer den deutschen Meister küren. Die Klubs konnten sich bis Donnerstagabend für die Ausrichtung bewerben. Am Montag will die Liga den Standort des Turniers bekanntgeben.

Die EWE Baskets Oldenburg werden sich dagegen doch nicht bewerben. Zwar traue man sich die Organisation grundsätzlich zu, sagte Geschäftsführer Hermann Schüller. „Allerdings sollte man diesen Schritt nur gehen, wenn man zu 100 Prozent davon überzeugt ist, dass wirklich alles passt.“ Es sei jetzt nicht die Zeit für irgendwelche „Kraftvergleiche“ mit anderen Bewerbern, sagte Schüller. Auch Ludwigsburg und Ulm erklärten am Donnerstag, nicht zur Verfügung zu stehen. Göttingen, Vechta, Bamberg und Crailsheim hatten schon zuvor gesagt, dass sie die Veranstaltung nicht organisieren können.

(dpa/old)
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