Fotos So sprintet der beinamputierte Oscar Pistorius
Mit dem Beschluss der IAAF war in Expertenkreisen bereits gerechnet worden. Oscar Pistorius, der von sich selbst sagt, er sei „der schnellste Mann mit keinen Beinen”, war am 12. und 13. November zu Tests an der Sporthochschule.
Der Unterschenkel-amputierte Leichtathlet Oscar Pistorius aus Südafrika darf nicht bei den Olympischen Spielen in Peking (8. bis 24. August) starten.
Die IAAF berief sich dabei auf ein 30-seitiges Gutachten der Sporthochschule Köln, das nach ausgiebiger Untersuchung des Sprinters zu dem Schluss gekommen war, dass sich der Paralympics-Gewinner über 100 m durch die hochtechnologisierten Carbonprothesen ("Cheetas") einen zu großen Vorteil verschafft.
Oscar Pistorius wird nun den Obersten Sportgerichtshof CAS in Lausanne anrufen. Dies kündigte sein Manager Peet van Zyl am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters an: "Wir sind natürlich sehr enttäuscht und müssen mit der IAAF reden. Mit unseren Anwälten werden wir nun überlegen, wie wir vorgehen, um dagegen Einspruch zu erheben."
"Ich fühle, es ist meine Verantwortung, für mich und alle behinderten Athleten die Entscheidung auf dem höchsten Level zu suchen, um bei Olympia und den Paralympics zugleich starten zu können", meinte der 21 Jahre alte Student der Betriebswirtschaftslehre.
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