Golden Gate Bridge bietet den Rahmen Segeln: Alinghi muss sich in Revanche beweisen

Hamburg (rpo). Bei einem Rennen vor San Francisco muss sich der America's-Cup-Gewinner Alinghi zur Revanche stellen. Denn das Segelteam von Oracle BMW will die Schmach gegen die Schweizer wieder wettmachen.

Beim Moet Cup treffen die beiden erfolgreichsten Teams der 31. Auflage des America's Cup vom 15. bis zum 20. September in US-Gewässern aufeinander. Zuletzt unterlag Oracle BMW Racing der Alinghi im Louis-Vuitton-Cup-Finale vor Auckland um den Einzug in den America's Cup mit 1:5.

"Wir werden den Fans zwischen der spektakulären Golden Gate Bridge und dem zuschauerfreundlichen hohen Ufer eine hoffentlich gute Show bieten", sagt Alinghis Sportdirektor Jochen Schümann (Penzberg), der gerade mit dem Bayerischen Sportspreis ausgezeichnet worden ist. "Es soll ein Sportspektakel zum Anfassen werden." Dabei drängt der dreimalige Olympiasieger und Alinghi-Taktiker Schümann den Gegner in die Favoritenrolle: "Ich würde diese Bürde lieber Oracle BMW Racing zuschieben. Die haben in letzter Zeit fleißig trainiert, während wir dort weitgehend untrainiert eher wie Touristen aufkreuzen."

Clou der Serie ist ein zweigeteiltes Rennformat, das am Ende ein addiertes Gesamtresultat ergibt: In der so genannten "Owner/Driver Series" werden mit Ellison und Bertarelli die jeweiligen Teamchefs selbst am Steuer stehen und fünf Rennen gegeneinander segeln, in denen jeder Sieg mit einem Punkt belohnt wird. Anschließend übernehmen die Skipper und Segelsuperstars Chris Dickson (Neuseeland) und Russell Coutss (Neuseeland) siebn Mal das Kommando.

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