Im Kampf gegen Doping Olympiasieger Hambüchen erwägt Funktionärslaufbahn

Mannheim · Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen kann sich eine Zukunft als Sport-Funktionär vorstellen. Dabei möchte er sich vor allem im Kampf gegen Doping engagieren. Möglicherweise sogar an der Seite von Thomas Bach, den er unlängst noch scharf kritisiert hatte.

 Das passende Outfit für eine Funktionärs-Laufbahn hätte Fabian Hambüchen schon mal.

Das passende Outfit für eine Funktionärs-Laufbahn hätte Fabian Hambüchen schon mal.

Foto: dpa, woi soe bsc

"Ich glaube schon, dass ich in Zukunft sportpolitisch agieren kann. Ob das über Thomas Bach und das IOC im Anti-Dopingkampf direkt läuft oder über das deutsche Sportsystem, das muss man sehen", sagte der 29-Jährige der Tageszeitung Mannheimer Morgen.

Er brauche nach seinem internationalen Karriereende allerdings noch "ein bisschen Zeit, um das alles Revue passieren zu lassen und mich in diese Themen reinzuarbeiten", fügte Hambüchen an.

Trotz seiner scharfen Kritik an Bach und dem Internationalen Olympischen Komitee nach den Spielen in Rio de Janeiro plane er ein Treffen mit dem IOC-Präsidenten. "Wir schätzen uns gegenseitig sehr und haben kein Problem miteinander. Ich werde schauen, dass ich ihn bald in Lausanne besuche. Schließlich haben wir das gleiche Ziel: den Anti-Dopingkampf weiter zu verstärken", erklärte Hambüchen.

(sid)
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