Zweisatzsieg gegen Malisse Monte Carlo: Haas folgt Schüttler und Kiefer

Monte Carlo (rpo). Nur ein Tag Ruhepause wurde Tennisprofi Tommy Haas nach seinem Finaltriumph in Houston gegönnt. Bereits am Dienstag stand der Deutsche in Monte Carlo wieder auf dem Platz.

<P>Monte Carlo (rpo). Nur ein Tag Ruhepause wurde Tennisprofi Tommy Haas nach seinem Finaltriumph in Houston gegönnt. Bereits am Dienstag stand der Deutsche in Monte Carlo wieder auf dem Platz.

Beim 6:3, 6:4 gegen den Belgier Xavier Malisse zeigte Haas eine solide Leistung. Der Hamburger, der nach 15-monatiger Verletzungspause im 13. Saisonspiel seinen neunten Sieg feierte, trifft nun auf Juan Ignacio Chela. Der Argentinier hatte am vergangenen Sonntag das ATP-Finale in Estoril gewonnen. "Ein schwerer Gegner. Gegen Chela habe ich in diesem Jahr schon in Indian Well verloren. Aber im Moment bin ich gut drauf", befand Haas.

Haas, ehemals Nummer zwei der Tennis-Welt, hatte Malisse gleich zum 2:0 den Aufschlag abgenommen. Schon nach 53 Minuten beendete er den ersten Satz. Im zweiten Durchgang kam Malisse besser ins Spiel und schaffte zunächst ein Break zum 4:2. Doch Haas revanchierte sich postwendend und legte danach mit dem erneuten Break zum 5:3 den Grundstein zum Sieg. Nach 70 Minuten verwandelte er seinen ersten von drei Matchbällen.

Haas hatte es eilig

"Im ersten Satz hatte ich ein gutes Gefühl und war nach dem Break relaxed. Im zweiten Satz war ich nicht schwächer, aber ungeduldiger. Ich hatte Glück, dass mir gleich das Rebreak gelungen ist", sagte Hass.

Die Schulter bereitet ihm derzeit keine Beschwerden. "Das kühle Wetter ist zwar nicht optimal, aber ich spüre nichts. Ob ich schon wieder 100-prozentig fit bin, weiß ich nicht. Es ist ja erst mein sechstes Turnier in diesem Jahr", sagte Haas.

Schüttler hat in der zweiten Runde am Mittwoch den französischen Qualifikanten Jean-Rene Lisnard zum Gegner. Kiefer muss gegen den an Nummer drei gesetzten Argentinier Guillermo Coria antreten.

Früh beendet war das 2,425-Millionen-Dollar-Turnier für Juan Carlos Ferrero, der in Monaco die Finals der beiden vergangenen Jahre gewann. Der an Nummer zwei gesetzte French-Open-Sieger scheiterte im spanischen Duell mit Ex-Weltmeister Alex Corretja mit 2:6, 3:6. Durch Ferreros K.o. hat das Turnier ein weiteres "Zugpferd" verloren, nachdem bereits US-Star Andy Roddick und Wimbledonsieger Roger Federer (Schweiz) ihre Teilnahmen kurzfristig abgesagt hatten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort