Judo-WM Kräh auf Platz sieben, Tarangul früh raus

Die deutschen Judoka haben bei den Weltmeisterschaften im russischen Tscheljabinsk einen Fehlstart hingelegt. Für die beste Platzierung sorgte am Dienstag Mareen Kräh (Spremberg) mit Platz sieben in der Klasse bis 52 kg.

Die 30-Jährige hatte im Vorjahr in Rio noch Bronze gewonnen. Die weiteren Kämpfer des Deutschen Judo-Bundes (DJB) schieden am zweiten Wettkampftag am Ural früh aus, der Auftakt am Montag war ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gegangen. Kräh unterlag bei den Titelkämpfen am Ural im Viertelfinale Ex-Europameisterin Andreea Chitu (Rumänien) und büßte anschließend in der Trostrunde durch eine Niederlage gegen Ma Yingnan aus China alle Medaillenchancen ein. Die frühere WM-Dritte Romy Tarangul (Frankfurt/Oder/52 kg) war zuvor in ihrem zweiten Kampf an der dreimaligen Europameisterin Natalia Kusjutina (Russland) gescheitert. Den Titel sicherte sich wie schon 2013 die Kosovarin Majlinda Kelmendi durch einen Final-Erfolg über Chitu.

(sid)
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