Für den Weltcupsieg muss Köster auch noch die Gewinnrunde, die am Montag vorgesehen ist, für sich entscheiden. Schlechter als Zweiter kann der auf Gran Canaria lebende Köster nicht mehr werden. In der Gewinnrunde ermitteln alle Verlierer des ersten Tages den Herausforderer von Köster. Das größte deutsche Surftalent will seinen dritten Sieg im vierten Weltcup dieses Jahres feiern. Der 18-Jährige, der sich vor gut einer Woche im dänischen Klitmöller vorzeitig den WM-Titel im Wellenreiten geholt hatte, begeisterte mit seinen Sprüngen 25.000 Zuschauer am Brandenburger Strand von Westerland. Der mit 90 Kilogramm überdurchschnittlich schwere Surf-Athlet war bereits im Vorjahr Weltmeister. Rund 120 Athleten aus mehr als 25 Ländern sind beim Weltcup-Finale am Start. Neben Wellenreiten geht es in den Disziplinen Slalom und Freestyle um Preisgelder von insgesamt 120.000 Euro. Die Rennen dauern bis zum nächsten Sonntag.