4:1-Sieg im Finale Düsseldorfer Hockey-Damen sind erneut deutscher Hallen-Meister

Update | Frankfurt/Main · Die Hockey-Spielerinnen vom Düsseldorfer HC haben ihren Titel verteidigt. Im Finale um die Deusche Hallen-Meisterschaft setzten sich die Landeshauptstädterinnen souverän gegen den Club an der Alster durch.

Feierte mit seiner Mannschaft den Sieg im Meisterschaftsfinale: DHC-Trainer Nicolai Sussenburger (m.).

Feierte mit seiner Mannschaft den Sieg im Meisterschaftsfinale: DHC-Trainer Nicolai Sussenburger (m.).

Foto: Ja/Ralph-Derek Schröder

Die Damen des Düsseldorfer HC haben ihren Titel bei den deutschen Hallenhockey-Meisterschaften in Frankfurt/Main verteidigt. Die Rheinländerinnen gewannen am Sonntag das Endspiel gegen den Club an der Alster mit 4:1 (1:1). Den Endstand markierte Elisa Gräve (58. Minute) mit einem Schuss ins leere Tor. „Es war klar, dass es schwer wird, aber am Ende haben wir es souverän gelöst“, sagte Gräve.

Kapitänin Selin Oruz, die zudem ihren 26. Geburtstag feierte, meinte: „Ich bin einfach nur glücklich. Anfangs haben wir uns gegen den tief stehenden Gegner schwer getan.“ Schließlich hatte Alsters Hannah Gablać (21.) zunächst die Führung von Sara Strauss (18./Strafecke) ausgeglichen, ehe der Favorit durch wiederum zwei Strafecken-Treffer von Oruz (35.) und Annika Sprink (37.) mit 3:1 davonzog.

Während der Titelverteidiger auf seine fünf Nationalspielerinnen zählen konnte, sind die sieben Alster-Auswahlspielerinnen bereits mit der DHB-Auswahl in Sydney. Nationalspielerin Oruz fährt nun mit ihrem Team zurück ins Düsseldorfer Clubhaus, um den vierten Hallen-Titel zu feiern. Direkt am Montagmorgen geht es dann mit dem Zug wieder nach Frankfurt, um von dort nach Australien aufzubrechen. „Als Kapitän muss man so was einfach machen“, sagte die 26-Jährige, für die eine weitere Übernachtung in Frankfurt keine Option war.

Den Grundstein für ihren Titelgewinn legte der DHC bereits am Samstag. Da gewannen die Landeshauptstädterinnen ihr Halbfinale mit 4:0 (1:0) gegen den Mannheimer HC.

„Wir können uns auf unsere defensiven Strategien verlassen, auch wenn ich mir früher ein zweites Tor gewünscht hätte“, sagte DHC-Trainer Nicolai Sussenburger nach der Partie und fügte hinzu: „Es ist stark, in einem Halbfinale zu null zu spielen.“ Sein Team stand damit bereits das fünfte Mal in Serie im Endspiel.

Der Düsseldorfer Finalgegner Club an der Alster hatte im Halbfinale derweil ein dickeres Brett zu durchbohren. Erst im Penaltyschießen setzten sich die Hamburgerinnen mit 3:2 gegen den Münchner SC durch und standen damit erstmals seit 2020 wieder im Finale.

(lonn/dpa)
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