Turniere in Miami und Dubai Golf: Deutsche Profis enttäuschen

Miami/Dubai (rpo). Kein gutes Wochenende für die deutschen Golf-Profis: Bei den Turnieren in Miami und Dubai gab es nichts zu holen. Die Aushängeschilder Bernhard Langer und Alexander Cejka scheiterten in Florida am Cut nach zwei Runden.

Am Arabischen Golf hatten Sven Strüver und Tobias Dier bei "Halbzeit" durchaus noch Siegchancen, büßten diese aber am Samstag mit schwachen dritten Runden von 78 bzw. 76 Schlägen ein. Das Duo belegte gleichauf mit 214 Schlägen nur Rang 47. Nicht für die beiden Schlussrunden qualifiziert war der Pulheimer Marcel Siem.

Einen Einbruch der besonderen Art erlebte dabei der Nürnberger Tobias Dier. Bis zum 17. Loch lag der 26-Jährige, der bereits zweimal auf der Europa-Tour gewann, noch auf Rang 12, doch dann benötigte er für das abschließende Par-5-Loch sage und schreibe 11 Schläge. In schwacher Form präsentierte sich auch der Hamburger Sven Strüver, der bei nur einem Birdie insgesamt sieben Bogeys verkraften musste, darunter auch an den letzten drei Löchern des Tages.

An der Spitze lag mit jeweils 203 Schlägen das Trio mit dem Weltranglistenzweiten Ernie Els, dem Schotten Alastair Forsyth und dem Engländer David Lynn. Der Südafrikaner Els peilt damit seinen fünften Turniersieg des Jahres an.

Langer schwach

Der "Blue Monster"-Kurs (Par 72) in Miami war für Bernhard Langer eine Nummer zu groß. Der schwach in die Saison gestartete Anhausener kam über Runden von 75 und 73 Schläge sowie Platz 119 nicht hinaus. Tour-Neuling Cejka "verschenkte" dagegen die Chance auf ein weiteres Preisgeld am Rundenende. Der Münchner büßte an den letzten vier Löchern drei Schläge ein und verfehlte mit 144 Schlägen (70+74) bei seinem achten Saisonturnier zum zweiten Mal den Cut, den 86 Spieler schafften.

Die Führung bei "Halbzeit" übernahm der US-Amerikaner Bob Tway, der mit 133 Schlägen (65+68) einen Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Jim Furyk liegt. Gemeinsame Dritte sind in Abwesenheit des Weltranglistenersten Tiger Woods Erstrunden-Spitzenreiter Rodney Pampling (Australien) und Carlos Franco (Paraguay) mit jeweils 135 Schlägen.

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