Neben der Spur Frühstücksdirektor Witali Mutko

Düsseldorf (RP). Mit einem ordentlichen Frühstück sollst du den Tag beginnen. Haben uns das nicht sämtliche Ernährungsberater, Mamas und Kindergärtnerinnen immer gesagt? Ein gewisser Witali Mutko hat gut zugehört und die fürsorglichen Ratschläge beherzigt.

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Ehe sich Russlands Sportminister bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver auf den beschwerlichen Weg in den Limousinen des Fahrdienstes zu den VIP-Lounges an Hängen und Pisten machte, lud er die Energiereserven tüchtig auf.

Gerade als Funktionär weiß man ja nie, wann man endlich wieder ein ordentliches Canapée oder ein Löffelchen Beluga-Kaviar zwischen die Zähne bekommt. Das lehrt die jahrzehntelange Erfahrung, wenn man nicht nur Seemann auf den Weltmeeren und Hafenarbeiter in Hamburg, sondern auch mal Präsident des ruhmreichen Klubs Zenit St. Petersburg und des russischen Fußballverbands war. Ein leerer Magen repräsentiert ungern.

Und weil die Küche an Kanadas Westküste mit ihren pazifischen, asiatischen, britischen, französischen und indianischen Einflüssen so schön vielfältig daher kommt, hat sich der gute Witali dann auch nicht mit einem Toast, einem Ei, einem Kaffee, einem Brei begnügt.

Wer kann schon nein sagen, wenn sich all die wunderbaren Köstlichkeiten vor einem auftürmen? Täglich bis zu fünf "Luxusfrühstücke" habe er vertilgt und dafür Kosten von 3600 Euro angegeben, heißt es jetzt im Untersuchungsbericht des russischen Rechnungshofs.

Vermutlich wurde nur an der Oberbekleidung der Kellnerinnen gespart. bei

(RP)
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