Heim-EM in Düsseldorf Deutsche Degenfechter haben „alle Schiss“

Düsseldorf · Die deutschen Degen-Fechter haben am zweiten Tag der Heim-EM in Düsseldorf enttäuscht. Vor allem das frühe Aus von Richard Schmidt ärgerte Bundestrainer Mario Böttcher.

 Richard Schmidt.

Richard Schmidt.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die deutschen Degenfechter mit dem Vorjahresdritten Richard Schmidt an der Spitze haben bei den Europameisterschaften in Düsseldorf enttäuscht. Der Offenbacher belegte am Dienstag nach dem 11:15 gegen den Israeli Ido Harper nur Platz 45.

Auch der nationale Titelträger Nikolaus Bodoczi, der ebenfalls für Offenbach startet, und der Leverkusener Lukas Bellmann überstanden die Runde der besten 64 nicht. Am weitesten kam noch Stephan Rein aus Heidenheim, der unter den Top 32 jedoch gegen den Finnen Niko Vuorinen eine 14:12-Führung vergab und noch 14:15 unterlag.

„Irgendwie haben sie alle Schiss. Sie kommen mit dem Druck nicht zurecht“, kommentierte Sportdirektor Sven Ressel den Auftritt des Degen-Quartetts. Für Bundestrainer Mario Böttcher war vor allem das frühe Aus des ehemaligen WM-Dritten Schmidt „ärgerlich und nervig“.

(dpa)
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