Das Team war vor zwei Jahren in Moskau völlig unerwartet WM-Dritter geworden. Ähnlich schnell gewannen die Chinesinnen ihre Partie gegen Weißrussland mit 3:0. Die 44 Jahre alte Schöpp, die erst im Februar die Nachfolge des langjährigen Coaches Jörg Bitzigeio angetreten hatte, saß erstmals auf der Bank. Die frühere EM-Dritte im Einzel erlebte eine ziemlich entspannte Premiere. Ihre Spielerinnen Jiaduo Wu, Kristin Silbereisen (beide Kroppach) und Irene Ivancan (Berlin) hatten das Geschehen an Tisch zwei in der Westfalenhalle jederzeit unter Kontrolle. Lediglich Silbereisen gab beim 3:1-Sieg gegen die beste Französin Carole Grundisch einen Satz ab. Europa-Top-12-Siegerin Wu und die EM-Zweite Ivancan siegten zu Null und sorgten schon vor dem ersten Match der DTTB-Herren gegen Tschechien für gute Stimmung unter den mehr als 3000 Fans in Dortmund. Die Stadt ist zum dritten Mal nach 1959 und 1989 Gastgeber einer Tischtennis-WM.