Premiere in Schanghai DTM: Paffett steht auf der Pole

Schanghai (rpo). An diesem Wochenende gastiert der DTM-Zirkus in Schanghai. Und beim dortigen ersten Gastspiel der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft startet Mercedes-Pilot Gary Paffett von der Pole Position ins Rennen.

<P>Schanghai (rpo). An diesem Wochenende gastiert der DTM-Zirkus in Schanghai. Und beim dortigen ersten Gastspiel der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft startet Mercedes-Pilot Gary Paffett von der Pole Position ins Rennen.

Der Engländer fuhr in der Qualifikation für das Einladungsrennen am Sonntag auf dem 2,840 km langen Stadtkurs in 1:14,529 Minuten erstmals in seiner DTM-Karriere Bestzeit. Auf dem zweiten Rang folgte mit nur 24 Tausendstelsekunden Rückstand der frühere Formel-1-Pilot Jean Alesi aus Frankreich in 1:14,553 in einem weiteren AMG-Mercedes.

"Die Atmosphäre hier ist großartig, das ist eine anspruchsvolle Strecke, auf der man sich keinen Fehler leisten darf. Diese Aufgabe haben unsere Fahrer am besten gelöst", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug dem sid.

Auch Paffett ist sehr angetan von dem Kurs, der spektakulär durch das Geschäftsviertel Pudong und auch vorbei auch an dem höchsten Wolkenkratzer Chinas, dem 468 Meter hohen "Oriental Pearl TV Tower", führt: "Es macht großen Spaß, hier zu fahren. Es ist unglaublich, wie die Chinesen diese Strecke gebaut haben."

Frentzen bester Opel-Fahrer

Drittschnellster war der Däne Tom Kristensen in einem Audi A4 DTM in 1:14,557. Meister Bernd Schneider (St. Ingbert) fuhr im einem AMG-Mercedes in 1:15,211 auf Rang sechs. Als bester Opel-Pilot belegte der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen in seinem Vectra GTS V8 in 1:15,651 den siebten Platz. Der 37-Jährige wird auch in der kommenden Saison für die Rüsselsheimer fahren, die Vertragsverlängerung wird offiziell am Sonntag bekannt gegeben.

Mit einer kleinen Enttäuschung endete der Trainingstag für die beiden Titelkandidaten. Der Schwede Mattias Ekström musste sich im Audi A4 in 1:15,757 nur mit dem neunten Rang begnügen, Rivale Christijan Albers aus den Niederlanden kam im AMG-Mercedes in 1:16, 595 nicht über Position zehn hinaus. In der DTM-Gesamtwertung führt Albers zur Halbzeit nach fünf von zehn Läufen mit 42 Zählern vor Ekström (39).

Auch wenn es in der 17-Millionen-Einwohner-Metropole keine Meisterschaftspunkte zu gewinnen gibt, sei die Bedeutung des Rennens enorm, meint Haug: "Es geht ums Prestige, jeder will der erste DTM-Sieger in Schanghai sein."

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