Doping Dreieinhalb Jahre Sperre für Sportlerin

Paris (RPO). Wieder wurde eine Sportlerin positiv auf das Dopingmittel EPO getestet. Frankreichs ehemalige 1500-Meter-WM-Dritte Bouchra Ghezielle wurde von ihrem nationalen Verband zu dreieinhalb Jahren Sperre verurteilt.

 Historiker haben herausgefunden, dass Dopingforschung in der BRD über Jahrzehnte mit öffentlichen Mitteln finanziert wurde.

Historiker haben herausgefunden, dass Dopingforschung in der BRD über Jahrzehnte mit öffentlichen Mitteln finanziert wurde.

Foto: AP, AP

Die in Marokko geborene 29-Jährige, WM-Dritte 2005 in Helsinki, war bei einer durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF veranlassten Trainingskontrolle positiv auf das Ausdauer-Dopingmittel EPO getestet worden.

Die Siebte der Hallen-WM Anfang März 2008 im spanischen Valencia soll schon im Juli 2007 vor Doping-Fahndern aus ihrer Wohnung geflohen sein.

Der Fall Ghezielle verschärft die Dopingkrise der französischen Mittelstreckler. Bei ihr handelt es sich um den fünften Positiv-Fund binnen eineinhalb Jahren.

Zuvor wurden 3000-Meter-Hindernisläufer Nordine Gezzar mit Nandrolon und Finasterid, 1500-Meter-Läuferin Latifa Essarokh mit Stanozolol sowie Hind Dehiba (1500 Meter) and Khalid Zoubaa (Crosslauf) jeweils mit EPO erwischt.

(sid)
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