Keine deutsche Medaille Deutsche Florettfechter verlieren WM-Viertelfinale

Budapest · Wieder keine Medaille für die deutschen Fechter: Die Florett-Herren haben im Viertelfinale gegen Europameister Frankreich verloren. Der Traum von Olympia 2020 wurde aber gewahrt.

 Die deutschen Florettfechter.

Die deutschen Florettfechter.

Foto: dpa/Marius Becker

Die deutschen Fechter sind bei den Weltmeisterschaften in Budapest wie im Vorjahr ohne Medaille geblieben. Am Abschlusstag der Titelkämpfe verloren die Florett-Herren um Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink und den viermaligen Einzel-Weltmeister Peter Joppich im Viertelfinale 24:45 gegen Europameister Frankreich. Damit kämpft das Quartett mit Kleibrink (Düsseldorf), Joppich (Koblenz), Andre Sanita (Bonn) und Luis Klein (Tauberbischofsheim) um die Plätze fünf bis acht.

Auch ohne Medaille wahrten die Florettfechter allerdings ihre Chancen auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio, da mit Polen einer der großen Konkurrenten im Achtelfinale ausschied und nur Platz 13 belegte. Bei der Heim-EM 2019 in Düsseldorf hatte das deutsche Quartett im Finale ebenfalls gegen die Franzosen um Einzel-Weltmeister Enzo Lefort verloren und Silber gewonnen.

Damit beendete der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) die Titelkämpfe in der ungarischen Hauptstadt ohne Edelmetall. Auch 2018 in Wuxi/China hatte es keinen Podestplatz für Deutschland gegeben. Für die besten deutschen Platzierungen in Budapest sorgten die Säbelfechter mit Rang vier im Team und im Einzel durch den EM-Dritten Max Hartung (Dormagen) mit Rang sechs.

(eh/sid)
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