Kommentar Der deutsche Sport hat viele Vorbilder

Düsseldorf · Dirk Nowitzki hat ein großes, glanzvolles Kapitel deutscher Sportgeschichte geschrieben, indem er als erster Basketballer aus der Bundesrepublik NBA-Champion wurde. Aus dem "German Wunderkind" ist ein Superstar geworden. Doch der 2,13-Meter-Mann mit Wahlheimat Texas ist nicht der einzige Deutsche, der internationale Spitze verkörpert.

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Dasselbe gilt für die Weltmeister Sebastian Vettel in der Formel 1, Stefan Bradl im Motorradsport und Magdalena Neuner im Biathlon. Der Mettmanner Martin Kaymer war in diesem Jahr lange die Nummer eins der Golf-Weltrangliste, der Düsseldorfer Tischtennisprofi Timo Boll gewann seine erste WM-Medaille im Einzel (Bronze) und wurde zum fünften Mal Europameister.

Sie alle verbindet nicht nur der sportliche Ruhm, sondern auch außergewöhnlich sympathisches, gewinnendes, beispielhaftes Auftreten. Sie sind Stars ohne Allüren und erfüllen auch so den Anspruch, Vorbilder, gerade für junge Menschen, zu sein. Gute Botschafter für Deutschland.

Aber auch der Fußball — das macht der Fall Jermaine Jones nicht vergessen — hat seine großen Sympathieträger. Eine Generation von Spielern, die für Klasse und Charakter stehen wie etwa Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose, Manuel Neuer und ein so erfrischendes Talent wie Thomas Müller. Um so viele Stars ist der deutsche Sport zu beneiden.

(RP/chk/csi)
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