Porträt Das ist der deutsche Ringer Frank Stäbler
Wir stellen Ihnen den Ringer Frank Stäbler vor.
Frank Stäbler wurde am 27. Juni 1989 in Böblingen in der nähe von Stuttgart geboren.
Bereits im alter von fünf Jahren trat Stäbler dem TSV Musberg bei und begann mit dem Ringen. Im Jugendbereich wurde er in mehreren Altersgruppen deutscher Meister.
Seine erste Medaille gewann Stäbler 2006 bei den Junioren-Europameisterschaften in Istanbul, als er Bronze holte. Weitere Bronze-Medaillen im Juniorenbereich holte er 2009 bei der Europameisterschaft in Tiflis und ebenfalls 2009 bei der Weltmeisterschaft in Ankara.
2012 holte Stäbler seine erste Medaille im Seniorenbereich - und die war direkt Gold. Bei der Europameisterschaft 2012 in Belgrad holte er im Leichtgewicht den Titel.
Seit dem hat der Ringer noch viele weitere Medaillen gewinnen können. Nach 2012 in Belgrad wurde er auch 2020 in Rom Europameister. 2015 (Las Vegas), 2017 (Paris) und 2018 (Budapest) holte er die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften. Hinzu kommen insgesamt vier Bronzemedaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie den Europaspielen in Baku 2015.
Bei den Olympischen Spielen konnte Stäbler bislang jedoch noch kein Edelmetall gewinnen. 2012 in London verpasste er knapp die Bronzemedaille, als er in der Trostrunde gegen den Georgier Manuchar Tschadaia verlor und fünfter wurde. 2016 hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und riss sich im Abschlusstraining vor den Spielen in Rio das Syndesmoseband. Trotzdem wurde Stäbler immerhin siebter.
Mit den Olympischen Spielen in Tokio 2020 wollte Stäbler eigentlich seine aktive Karriere beenden. Durch die Verschiebung der Spiele hing der Ringer aber auch noch ein weiteres Jahr dran, um zum Abschluss seiner Laufbahn nochmal auf die Jagd nach olympischem Gold zu gehen.
Gold gewann er 2021 in Tokio zwar nicht, aber Bronze. Damit krönt der dreimalige Weltmeister seine Karriere, die er nach den Olympischen Spielen beendet. Auf dem Weg zu Bronze kämpfte er sich durch eine Corona-Infektion und deren Langzeitfolgen. Umso glücklicher war er nach dem Kampf um Platz drei.