Alle wichtigen Turniere gewonnen Darts-Star Anderson holt sich den Titel beim World Matchplay

Blackpool · Mit dem Sieg bei World Matchplay in Blackpool hat der Schotte Gary Anderson nun die drei wichtigsten Turniere der Professional Darts Corporation gewonnen. Damit sicherte er sich für das Triple die Krone.

 Der Schotte Gary Anderson in Aktion im Finale der Darts-WM gegen den Niederländer van Gerwen. (Archivfoto)

Der Schotte Gary Anderson in Aktion im Finale der Darts-WM gegen den Niederländer van Gerwen. (Archivfoto)

Foto: dpa/Steven Paston

Der zweimalige Darts-Weltmeister Gary Anderson hat sich den Titel beim World Matchplay gesichert. Der 47-jährige Schotte besiegte in einem spannenden Finale Mensur Suljovic aus Österreich mit 21:19. Anderson führte zwischenzeitlich 17:13, Suljovic kämpfte sich jedoch auf 17:17 heran.

"Dass ich dieses großartige Turnier gewonnen habe, macht mich glücklich", sagte Anderson, der umgerechnet rund 130.000 Euro kassierte: "Es war ein Kampf, wie immer gegen Mensur, ich hatte heute etwas Glück."

Nach zwei Weltmeistertiteln und zwei Siegen in der Premier League sicherte sich Anderson im englischen Blackpool die Triple Crown: Er hat die drei wichtigsten Turniere der Professional Darts Corporation (PDC) gewonnen.

Gary Anderson – Schotte, Kaffeetrinker, Darts-Weltmeister
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Gegen Suljovic gelang es Anderson, 14-mal die Höchstpunktzahl von 180 zu werfen - im gesamten Turnierverlauf waren es 52. Zudem warf der "Flying Scotsman" beim 19:17-Sieg im Viertelfinale gegen den Engländer Joe Cullen einen Neun-Darter - er erreichte 501 Punkte mit nur neun Darts.

Das World Matchplay ist neben der Weltmeisterschaft das älteste und wichtigste Turnier der PDC. Das Turnier wird seit 1994 ausgespielt - Anderson ist der achte Sieger der Geschichte.

Seit diesem Jahr wird beim World Matchplay um die Phil-Taylor-Trophy gespielt - in Anlehnung an die großen Erfolge des legendären Engländers. Der 16-malige Weltmeister "The Power" Taylor hatte seine Karriere nach der WM im Januar beendet.

Max Hopp (Idstein) hatte als erster Deutscher am World Matchplay teilgenommen, war aber schon in der ersten Runde am Engländer Ian White gescheitert (7:10).

(rent/sid)
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