Verhandlungen laufen China will Verbot für Profiboxen lockern

Peking (rpo). In Deutschland eine der populärsten Sportarten, in China verboten: Profiboxen. Doch nach Angaben einer staatlichen Nachrichtenagentur will die chinesische Regierung das langjährige Verbot für Kämpfe mit einheimischen Profiboxern aufheben.

"Boxen wurde als gefährlicher Sport angesehen und von den Kommunisten 1949 verboten. Aber jetzt besteht die Möglichkeit, dass Profikämpfe stattfinden können. Es laufen bereits Verhandlungen", erklärte Chang Jianping, der Präsident des chinesischen Box-Verbandes (CBA).

Die Sportart erfreut sich immer größerer Popularität im Gastgeberland der Olympischen Spiele 2008. Zuletzt wurde in Kunming ein WBA-Profikampf im Superschwergewicht zwischen dem Neuseeländer Peter Kariuki und dem Niederländer Maneno Oswald ausgetragen.

Einheimische Amateure dürfen in China in den Ring steigen. In Athen gewann Zou Shiming in der Klasse bis 48 Kilogramm Bronze und damit die erste olympische Medaille für China in dieser Sportart.

(sid)
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