Außenseiter Todd Hamilton führt mit einem Schlag British Open: Woods vor dem Sturz

Troon (rpo). Den 133. British Open steht ein spannendes Finale bevor. Außenseiter Todd Hamilton führt mit nur einem Schlag Vorsprung vor dem Favoriten Ernie Els. Sollte der gewinnen, könnte die Regentschaft von Tiger Woods ein jähes Ende finden.

<P>Troon (rpo). Den 133. British Open steht ein spannendes Finale bevor. Außenseiter Todd Hamilton führt mit nur einem Schlag Vorsprung vor dem Favoriten Ernie Els. Sollte der gewinnen, könnte die Regentschaft von Tiger Woods ein jähes Ende finden.

Der favorisierte Golfprofi Ernie Els steht dicht vor seinem zweiten Triumph bei einer British Open. Bei der 133. Austragung im schottischen Troon liegt der Weltranglistenzweite aus Südafrika mit 206 Schlägen auf dem zweiten Platz mit nur einem Schlag Rückstand auf Außenseiter Todd Hamilton (205). Der US-Amerikaner, der überwiegend auf der Asien-Tour spielt, schob sich mit der besten Tagesrunde von 67 Schlägen an die Spitze und könnte auf der Schlussrunde den größten Erfolg seiner 18-jährigen Profikarriere einfahren.

Doch Hamilton und Els haben auf dem Par-71-Kurs von Royal Troon hochkarätige Konkurrenz dicht im Nacken. Mit 207 Schlägen folgen die Gewinner der beiden vorangegangenen Major-Turniere des Jahres auf dem dritten Platz, US-Masterssieger Phil Mickelson (USA) und US-Open-Champion Retief Goosen (Südafrika). Zu diesem Duo gesellte sich noch der Franzose Thomas Levet. Und zwei weitere Schläge dahinter lag plötzlich auch noch Branchenführer Tiger Woods als Siebter wieder in Lauerstellung.

Woods Top-Position in Gefahr

Der US-Amerikaner spielte am Samstag eine 68, schob sich um neun Plätze nach vorne und legte damit gleichzeitig den Grundstein zum Erhalt der Spitzenposition in der Weltrangliste. Wenn Els am Sonntag gewinnen sollte, dürfte Woods schlechtestenfalls 16. werden, ansonsten wäre seine 257-wöchige Regentschaft auf dem Golf-Thron beendet.

Der einzige deutsche Teilnehmer im ursprünglich 156-köpfigen Feld, der Hamburger Sven Strüver, war am Freitag nach Runde von 74 und 73 Schlägen ebenso am Cut nach zwei Tagen gescheitert wie Titelverteidiger Ben Curtis (USA) und hatte damit auch das Geld verpasst. Nach der Schlussrunde werden insgesamt knapp 5,7 Millionen Euro verteilt, der Sieger kassiert 1,08 Millionen.

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