Nach London-Debakel Aussie-Schwimmcoach tritt zurück

Sydney · Der Cheftrainer der australischen Schwimmer, Leigh Nugent, ist nach dem Olympia-Debakel zurückgetreten. Der 61-Jährige reagierte damit auch auf interne Querelen bei den Spielen in London. Mitglieder der 4x100-m-Staffel wie James Magnussen und Eamon Sullivan hatten zugegeben, entgegen der Verbandsstatuten das Schlafmittel Stilnox genommen zu haben.

Zudem sollen Teammitglieder gemobbt worden sein. Leigh Nugent war seit 2009 Cheftrainer der australischen Schwimmer. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Eine Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen waren das schwächste Olympia-Ergebnis der australischen Schwimmer seit 1992 in Barcelona. Die Mannschaft blieb sogar erstmals seit den Spielen 1976 in Montreal ohne Einzel-Goldmedaille.

(sid/seeg)
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