Analyse

Bei der Weltmeisterschaft 1994 zeigt Effenberg deutschen Fans, die ihn im Spiel gegen Südkorea beleidigt hatten, den "Stinkefinger". Das vorläufige Ende seiner Nationalmannschaftskarriere. Nach dem WM-Viertelfinal-Aus 1998 in Frankreich holt Trainer Berti Vogts den Mittelfeldspieler doch noch mal zurück. Es folgen aber nur zwei Auftritte für die Nationalelf.

Bei der Weltmeisterschaft 1994 zeigt Effenberg deutschen Fans, die ihn im Spiel gegen Südkorea beleidigt hatten, den "Stinkefinger". Das vorläufige Ende seiner Nationalmannschaftskarriere. Nach dem WM-Viertelfinal-Aus 1998 in Frankreich holt Trainer Berti Vogts den Mittelfeldspieler doch noch mal zurück. Es folgen aber nur zwei Auftritte für die Nationalelf.

1994 kehrt Effe zur Borussia zurück. Zur Vorstellung kommt er mit dem Fahrrad. Effenberg hatte vorher betont, er würde sogar mit dem Drahtesel vom AC Florenz zurück nach Mönchengladbach kommen. Mit der Borussia gewinnt er 1995 den DFB-Pokal in Berlin. 1998 wechselt er zum zweiten Mal zum Rekordmeister FC Bayern München.

Mit den Münchnern gewinnt Effenberg 2001 die Champions League und feiert anschließend mit seinen Kollegen Torsten Fink (li.), Hasan Salihamidzic sowie Weißbier und Zigarette. 2002 gibt Effe dem "Playboy" ein Interview, in dem er einigen Arbeitslosen Lustlosigkeit und Schmarotzertum vorwirft. Die Gewerkschaft Verdi wirft ihm Beleidigung von Arbeitslosen vor.

Seit 2004 ist Effe zum zweiten Mal verheiratet - mit Claudia Effenberg, der früheren Frau von Mitspieler Thomas Strunz. 2015 wird Effe nach einem Oktoberfestbesuch mit 1,4 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Autos von der Polizei angehalten und muss seinen Führerschein abgeben.

(RP)
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