1:8 – Ehrhoff gerät mit Vancouver in Boston unter die Räder

Boston (sid). Es hagelte Tore, Hiebe und Strafzeiten, und Dennis Seidenberg war mittendrin. Das dritte Finale zwischen den Boston Bruins und den Vancouver Canucks geht als eines der schmutzigsten in die NHL-Geschichte ein.

Am Ende feierte Boston mit dem 8:1-Triumph den höchsten Endspielsieg in Nordamerikas Eishockey-Profiliga seit 15 Jahren, während die Canucks und der frühere Krefelder Christian Ehrhoff die Pleite mit der Schlusssirene aus den Köpfen verbannten. "Die Niederlage ist schon abgehakt. Es ist egal, ob das Spiel knapp oder hoch ausgeht, es zählt so oder so nur einen Punkt", sagte Vancouvers Verteidiger Ehrhoff. Seidenbergs harmloser Stoß gegen die gepolsterte Brust von Ryan Kesler (Vancouver) leitete eine wüste Schlägerei ein. Am Ende standen 145 Strafminuten. Im vierten Spiel kommende Nacht kann Boston in der Finalserie zum 2:2 ausgleichen, bevor es Sonntag zu Spiel fünf wieder nach Vancouver geht.

(SID)
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