Pfadfinder-Tagebuch Siebenundzwanzig klingt aggressiv

Nettetal · Alexander "Axel" Troost vom DPSG Breyell berichte von seinen Erfahrungen beim Jamboree 2011.

Nachdem ich am Dienstag um 23 Uhr ins Bett gefallen bin, habe ich erstmal feine 12 Stunden geschlummert. Das war wirklich nötig nach dem Jamboree!

Nach einer Nacht in einem echtem Bett, einer Dusche in einer echten Dusche und einem Frühstück mit echtem Kaffee fühle ich mich wieder wie ein Mensch! Von meinen Breyeller Weggefährten in einem Pfadfinderhaus erfahre ich Ähnliches, so dass ich kein schlechtes Gewissen haben muss. Die Mädels haben die ungewöhnlichste Schlafstätte: Sie sind in einer Kirche untergebracht, die an das Pfadfinderhaus angrenzt.

Tilma, meine Gastgeberin, zeigt mir Helsinki. Eine wirklich schöne Stadt! Viele Parks, und das Wetter im Moment ist einfach unfassbar gut. Zum Sightseeing gehören der Besuch der Oper, ein paar Kirchen und ein großer Freizeitpark. Am Abend treffen wir uns mit Freunden von Tilma zum Grillen und Mölkky, einem finnischen Holzspiel, ähnlich wie Kegeln.

Gemütlichkeit ist Trumpf ! Immer wieder lustig, sich anzuhören, wie die deutsche Sprache auf andere Menschen wirkt. Eine Freundin von Tilma findet, dass das Wort "siebenundzwanzig" völlig aggressiv klingt! Unterdessen unternehmen Caroline Leibküchler und Lena Busch mit ihrer Gastfamilie einen Segeltörn mit dem familieneigenen Boot.

Die Gruppe um Max und Marie Moors startet in den Tag mit einer typisch finnischen Hafergries-Speise, die wohl deutlich leckerer ist, als das, was man in unseren Breiten mit Hafergries verbindet. Da sie keine Kostverächter sind, entdecken sie — eingebettet in eine eigene Stadterkundung — Helsinki kulinarisch.

(RP)
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