Fotos Das ist die Philips-Stadt Eindhoven
Alles andere als eine langweilige Industriestadt ist Eindhoven: Die 215.000 Einwohner zählende Gemeinde ist ein Geheimtipp in den südlichen Niederlanden.
Keine verunstalteten Hochbauten, sondern die typisch niederländische Zweistockbauweise dominieren das Stadtbild.
Blick auf die katholische St. Joris-Kerk.
Die Eindhovenener achten wie überall in den Niederlanden auf eine bemerkenswerte Akkuratesse und Sauberkeit.
Der Textilhandel machte die Stadt einst reich: Von der Leinenfabrik Briel & Verster beließ man die Außenfassade.
Das ehemalige Waschhaus der Fabrik ist heute das kleinste Museum derNiederlande: das Inkijkmuseum, das Museum zum Hereinschauen.
In der Innenstadt reihen sich rund um den Hauptplatz Pub an Pub und Bar an Bar.
Natürlich hat Philips nicht nur dem örtlichen Fußballverein, sondern auch gleich seiner Spielstätte den Namen gegeben.
Dieser Rasen wurde bereits von einigen der berühmtesten Fußballer der Welt bespielt, von Romario über van Nistelrooy und Ronaldo bis hin zu Arjen Robben.
Das Erbe der alten Textilzeit spiegelt sich heute in den zentral gelegenen Industriellenvillen wider.
Einige dieser Prachthäuser dienen mittlerweile als mietbare Festlokalität.
Im Jahr 2003 weihte Königin Beatrix den dekonstruktivistischen Neubau des Van Abbe Museums ein.
An warmen Sonnentagen lädt das Museumscafé am Weiher zum gemütlichen Verweilen ein.
Von der einstigen Arbeitersiedlung Philipsdorp zeugen nur noch wenige Überreste: Viele Häuser mussten dem Neubau des PSV-Stadions weichen.
Der Radfahrer ist König bei unseren westlichen Nachbarn: Gerade mal ein Drittel der Straße bleibt für das Automobil.
Die muslimische Gemeinde hat sich einen schmucken Bau unweit des Zentrums errichtet.
In schöner Regelmäßigkeit bietet das Glockenspiel der Katharinenkirche einen bunten Potpourri von Barock-, Klassik- und Schlagermelodien.
So kann ein Jugendkulturzentrum aussehen: "Dynamo" ist der Treffpunkt für die Musikszene der gesamten Region Nord-Brabant.
Der Hauptplatz der Stadt füllt sich an Sonnentagen mit Scharen von Besuchern, die eine der zahlreichen Kneipen aufsuchen.
Im DAF-Museum gibt es nicht nur Lastkraftwagen, sondern aus früherer Produktion Sportwagen sowie den Bus der königlichen Familie.
Mitten in der Stadt bietet sich der Dommel-Kanal zu einem genussvollen Spaziergang an.
