Gorleben nur eine Alternative Suche nach Endlager für Atommüll

Bund und Länder haben sich auf eine neue Suche nach einem Endlager für Atommüll begeben. Der mehr als 30 Jahre favorisierte Salzstock Gorleben ist nur noch eine Alternative.

Der Bundesumweltminister Peter Altmaier sprach von der Chance, die letzten strittigen Punkte zu lösen. Bis Ende April oder Anfang Mai soll ein Endlagersuchgesetz aufgestellt sein. Wenn dies geschehen ist wird eine 24-köpfige Bund-Länder-Kommision ins Leben gerufen werden.

Zwölf Mitglieder stellen Bund und Länder und weitere zwölf Mitglieder stellt die Zivilgesellschaft -Gewerkschaften, Kirchen und Wissenschaft. Die Energiekonzerne EON und RWE unterstützen die Suche und haben bisher rund 1,6 Milliarden in die Erkundung das Salzstocks in Gorleben gesteckt. Atomkraftgegener forderten ein sofortiges Aus für Gorleben. Bis 2016 entscheiden Bundesrat und Bundestag über die Grundlagen der Suche. Bis 2031 soll der Standort des Endlagers gefunden sein. Bis 2040 sollen die Zwischenlager genehmigt worden sein, dann muss das Endlager startklar sein.

(Felix Klümpen, 8b)
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