Wolfgang Clement hält Renteneintritt mit 80 für vertretbar

Düsseldorf (RP). Der frühere Bundeswirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement hat sich für ein späteres Renteneintrittsalter ausgesprochen. Der "Welt" sagte er, fitte Senioren könnten auch unbegrenzt lang arbeiten.

"Wir sollten ein Signal für längeres Arbeiten setzen und die gesetzliche Lebensarbeitszeitbegrenzung abschaffen", sagte der 72-Jährige. Deutschland sei aufgrund der alternden Gesellschaft darauf angewiesen, dass die Menschen länger arbeiten. Die Rente mit 67 sei zu knapp bemessen. Vorausgesetzt, jemand wolle und könne, solle es möglich sein, bis zum 75. oder 80. Lebensjahr zu arbeiten. Er selbst tue dies auch. "Hoffe ich jedenfalls, ist ja nicht mehr allzu lange hin".

(RP)
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