Stichwort Wohnungsleerstand

Werden Wohnungen oder ganze Gebäude nicht genutzt, spricht man von Leerstand. Dabei wird zwischen konjunkturellem, strukturellem und spekulativem Leerstand unterschieden. Da derzeit neben Flüchtlingen auch viele Bürger mit geringem Einkommen bezahlbaren Wohnraum suchen, fordert der Mieterbund Nordrhein-Westfalen jetzt ein landesweites Verbot des Wohnungsleerstands.

Denn obwohl der Bedarf groß ist, sind viele Wohnungen unbewohnt: 2011 waren es bundesweit etwa 1,72 Millionen. Aktuell liegt es im Ermessen der Kommunen, über eigene Satzungen und Bußgelder gegen das Spekulieren mit Wohnraum vorzugehen. Angesichts des wachsenden Bedarfs an Wohnungen sei aber eine bindende Verordnung für ganz NRW nötig, fordert der Mieterbund. sb

(RP)
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