Berlin Wohnungen von Kontaktmännern Amris durchsucht

Berlin · Zwei Wochen nach dem Anschlag von Berlin haben die Ermittler zwei Kontaktmänner des mutmaßlichen Attentäters Anis Amri ins Visier genommen. Die Bundesanwaltschaft ließ in einem Berliner Flüchtlingsheim die Unterkunft eines Tunesiers durchsuchen. Es bestehe der Verdacht, dass er "von den Anschlagsplänen wusste und möglicherweise Anis Amri geholfen hat", erklärte die Behörde am Abend. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler hat der 26-Jährige seinen Landsmann Amri spätestens seit Ende 2015 gekannt und "noch in zeitlicher Nähe zum Anschlag" mit ihm in Kontakt gestanden.

Darüber hinaus wurde eine Wohnung in Berlin durchsucht. Dort soll sich ein früherer Mitbewohner Amris aufgehalten haben. "Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der Zeuge möglicherweise ebenfalls in zeitlicher Nähe zum Anschlag Kontakt zu Anis Amri", erklärte die Bundesanwaltschaft.

(dpa)
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