Tel Aviv Wachmann erschießt irrtümlich Juden

Tel Aviv · Ein Wachmann hat einen offenbar geistig behinderten Juden an der Klagemauer in Jerusalem für einen Terroristen gehalten und deshalb erschossen. Der Mitarbeiter eines privaten Wachdienstes gab an, das Opfer habe in der Nähe der Toiletten "Allahu Akbar" ("Gott ist groß") gerufen und in eine Tasche gegriffen.

Daraufhin habe er das Feuer eröffnet. Betende an der Mauer berichteten, sie hätten bis zu zehn Schüsse gehört. Muslime sprechen die Glaubensformel "Allahu Akbar" vor dem Gebet. Aber auch viele palästinensische Selbstmordattentäter in Israel haben unmittelbar vor der Zündung ihrer Bombengürtel "Allahu Akbar" gerufen.

(dpa)
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