Berlin Verletzter deutscher General bleibt in Kundus

Berlin · Trotz des Selbstmordanschlags auf ein hochrangiges deutsch-afghanisches Sicherheitstreffen im Norden des Landes hält die Bundesregierung an ihrem Vorgehen fest. Das Attentat "darf und wird uns nicht davon abbringen, unsere Strategie in Afghanistan umzusetzen", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP).

Auch der bei dem Selbstmord-Anschlag verletzte Kommandeur der internationalen Schutztruppe Isaf in der Region, Generalmajor Markus Kneip, will die Kooperation mit den afghanischen Partnern fortsetzen. Bei der Explosion waren zwei deutsche Soldaten und mehrere Einheimische getötet worden. Neben Kneip wurden vier Bundeswehrsoldaten verletzt, eine Soldatin schwer.

Zu dem Anschlag auf ein Treffen deutscher Militärvertreter mit afghanischen Repräsentanten am Gouverneurssitz der Provinz Tachar bekannten sich die Taliban.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière bezeichnete die Täter als kriminelle Mörder.

(RP)
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