Washington (dpa). Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat ein US-Republikaner mit einer Äußerung über Vergewaltigung Empörung ausgelöst. Der Kandidat für den Senat, Richard Mourdock (61), sagte: "Ich denke, selbst wenn das Leben in einer so schrecklichen Situation wie Vergewaltigung beginnt, handelt es sich um etwas, das Gott beabsichtigt hatte." Im August hatte der republikanische Abgeordnete Todd Akin landesweit für Aufsehen gesorgt, als er meinte, bei einer echten Vergewaltigung könne die Frau kaum schwanger werden.