US-Behörden dürfen Fluggast-Daten von EU-Bürgern speichern
Brüssel (ing). Europas Flugpassagiere bleiben für US-Sicherheitsbehörden gläsern: Trotz massiver Datenschutz-Bedenken dürfen die US-Dienste auch künftig umfangreiche private Angaben von Transatlantik-Fluggästen bis zu 15 Jahre speichern und verwenden.
20.04.2012
, 02:30 Uhr
Ein entsprechendes Abkommen zwischen der EU und Amerika hat das Straßburger Parlament abschließend gebilligt. Der Vertrag verpflichtet Airlines, 19 Informationen zu jedem EU-Passagier, der nach Amerika reist, an die US-Behörden weiterzugeben. Dazu gehören Name, Adresse, E-mail-Adresse, Sitzplatz- und Kreditkartennummer, Kofferzahl und Menüwunsch. Sechs Monate nach dem Flug werden die Daten anonymisiert.