US-Behörden dürfen Fluggast-Daten von EU-Bürgern speichern

Brüssel (ing). Europas Flugpassagiere bleiben für US-Sicherheitsbehörden gläsern: Trotz massiver Datenschutz-Bedenken dürfen die US-Dienste auch künftig umfangreiche private Angaben von Transatlantik-Fluggästen bis zu 15 Jahre speichern und verwenden.

Ein entsprechendes Abkommen zwischen der EU und Amerika hat das Straßburger Parlament abschließend gebilligt. Der Vertrag verpflichtet Airlines, 19 Informationen zu jedem EU-Passagier, der nach Amerika reist, an die US-Behörden weiterzugeben. Dazu gehören Name, Adresse, E-mail-Adresse, Sitzplatz- und Kreditkartennummer, Kofferzahl und Menüwunsch. Sechs Monate nach dem Flug werden die Daten anonymisiert.

(RP)
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