Konstanz Umweltminister lehnen Fracking ab

Konstanz · Die Umweltminister von Bund und Ländern wollen Wasser und Boden in Deutschland schützen und die umstrittene Gasfördermethode Fracking nicht zulassen. Diesen Entschluss fassten sie bei der Umweltministerkonferenz (UMK) in Konstanz. Zur Verhinderung von Fracking soll nach dem Willen der Minister künftig eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung im Bergrecht verankert werden. Außerdem soll nach den Worten von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) das Wasserhaushaltsgesetz so geändert werden, dass bundesweit große Wasserschutzzonen entstehen, in denen es kein Fracking geben darf - etwa bei Trinkwasserspeichern, bei Talsperren und in Naturschutzgebieten.

Bei Fracking, dem in den USA großflächig angewandten Verfahren, wird Gas mit Hilfe von Chemikalien und hohem Druck aus tiefen Gesteinsschichten gewonnen.

(dpa)
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