Umgang mit HIV-Infizierten – Minister rügt Ärzte

Berlin (dapd). Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat die Ausgrenzung von HIV-Infizierten durch deutsche Ärzte kritisiert. "Es ist erschreckend, dass Berufsgruppen, die eigentlich eine entsprechende Ausbildung haben müssten, ein solches Verhalten an den Tag legen", sagte Bahr bei der Vorstellung einer Kampagne zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.

Zuvor hatten Experten und Betroffene berichtet, dass Ärzte – vor allem Zahnärzte – sich oft weigerten, HIV-Infizierte zu behandeln. Bahr will darüber mit den Berufsverbänden sprechen.

(RP)
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