Fotos Ultraorthodoxe beschimpfen Frauen
In Israel versuchen ultraorthodoxe Juden, anderen ihre strikten Regeln aufzuzwingen. Ende 2011 führt das zu Konfrontationen.
Die religiösen Eiferer protestieren für eine strikte Geschlechtertrennung, etwa in Bussen oder auf Gehwegen.
Frauen, die sich widersetzen, gehen sie öffentlich an.
Schon seit den 80ern gibt es auf Druck der Ultra-Lobby getrennte Sitzplätze in zahlreichen Bussen.
Mehrfach wurden Werbeplakate mit Frauen von den "Haredim" beschädigt.
Aus ihrer Sicht dürfen dürfen sich Frauen nur züchtig und sittsam bekleidet in der Öffentlichkeit zeigen. Hier ist die Mutter einer ultraorthoxen Familie zu sehen.
Ihr Leben orientiert sich ausschließlich an der Religion.
Durchschnittlich haben sie sieben Kinder. Die "Haredim" sind die am stärksten wachsende Bevöljkerungsgruppe Israels.
Nachdem ein achtjähriges Mädchen wegen "unzüchtiger" Kleidung angegangen wurde, platzte liberalen Israelis der Kragen. Es kam zu massiv Protesten.
Dabei beschimpften sich Orthodoxe und ihre Gegner aufgebracht.
Die säkulare Gesellschaft will sich nicht von Radikalen unterdrücken lassen. Insbesondere Frauengruppen setzen sich zur Wehr.
Auch mit der Polizei kam es schon zu Auseinandersetzungen, weil die ein Schild, das zur Geschlechtertrennung aufrief, entfernen wollte.