Ankara Türkischer Kampfjet stürzt an der syrischen Grenze ab

Ankara · Ein im Grenzgebiet zu Syrien verschwundenes türkisches Kampfflugzeug ist abgestürzt. Grund sei wahrscheinlich ein Unfall, meldete der türkische Fernsehsender NTV unter Berufung auf Militärkreise. Nach Angaben der Streitkräfte verschwand die F-16 in der Nähe der Stadt Osmaniye von den Radarschirmen. Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer durch die beiden Autobomben in der Grenzstadt Reyhanli auf 49 gestiegen. Die neun unter dringendem Tatverdacht festgenommenen türkischen Staatsbürger seien Mitglieder linksextremistischer Gruppen, berichten türkische Medien; der Sprengstoff stamme aus Syrien.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zeigte sich überzeugt, dass das syrische Regime hinter den Anschlägen steckt. Im syrischen Aleppo ist nach einem Bericht des Berliner "Tagesspiegels" ein deutscher Journalist von Sicherheitskräften der Regierung festgenommen worden. Armin Wertz sei Anfang Mai im Auftrag zweier asiatischer Zeitungen ohne Pressevisum nach Aleppo gereist.

(RP)
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