Stichwort Traglufthalle

In Deutschland bieten 35 Traglufthallen Unterkunft für 12.000 Flüchtlinge. Weil die Hallen preiswerter und schneller aufgebaut sind als massive Unterkünfte, griffen viele Kommunen auf diese Alternative zurück, als im Sommer die Flüchtlingszahlen stiegen.

Die Hallen erinnern in ihrem Aussehen an riesige Zelte. Sie bestehen aus einer festen Bodenplatte, über der eine elastische, luftdichte Hülle aufgeblasen wird. Um die Halle stabil zu halten, muss ständig ein Gebläse arbeiten, das den Überdruck im Inneren reguliert. Angesichts des Wintereinbruchs werden viele Traglufthallen jetzt mit Zusatzheizungen ausgerüstet. Die sollen dafür sorgen, dass, auch wenn die Temperaturen draußen auf zweistellige Minusgrade sinken, im Inneren des Zeltes noch um die 20 Grad plus herrschen.

(RP)
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